Hitze: Für ältere Menschen besonders belastend
Die Verbraucherzentale gibt Tipps, wie Ältere sich vor Flüssigkeitsmangel schützen können
Die Hitze macht uns allen zu schaffen. Für ältere Menschen ist sie jedoch besonders belastend. „Das liegt daran, dass sich der Körper mit zunehmendem Alter nicht mehr so leicht an Temperaturänderungen anpassen kann und das Durstgefühl abnimmt“, sagt Theresia Weimar-Ehl von der Verbraucherzentrale Saarland.
Wasser hat im Körper wichtige Funktionen, es transportiert Nährstoffe, hält den Blutdruck aufrecht und ist wichtig für die Funktion der Nieren. Durch das Schwitzen kann es leicht zu einem Flüssigkeitsmangel kommen. Folge sind Schwindel, Kreislaufprobleme und Konzentrationsschwierigkeiten.
Etwa zwei Liter Flüssigkeit braucht der Körper pro Tag. Davon wird ein Teil über Lebensmittel aufgenommen sowie 1,5 Liter in Form Getränken. Bei starker Hitze kann es auch mehr sein. Wer eine Herz- oder Nierenschwäche hat, sollte die Trinkmenge mit dem Arzt besprechen, denn auch ein Zuviel an Wasser kann schädlich sein.
Empfohlene Getränke sind Leitungswasser, Mineralwasser, ungesüßte Kräuter- und Früchtetees oder Saftschorlen mit dem Mischverhältnis von drei Teilen Wasser zu einem Teil Saft. Getränke sollten immer griffbereit sein. „Auf Vorrat trinken bringt nichts, da der Körper Wasser nicht speichern kann“, so Theresia Weimar-Ehl. „Besser ist es, über den Tag verteilt alle 2 Stunden ein Glas voll zu trinken.“ Ein Trinkprotokoll kann helfen, die Trinkmenge zu kontrollieren.
Um den Körper vor der Hitze zu schützen, sollte man sich an kühlen Orten aufhalten, den Schatten aufsuchen und Besorgungen in den kühlen Morgenstunden erledigen. Ein Wasserguss über die Handgelenke oder Beine erfrischt und kühlt den Körper ab.
Weitere Informationen und Wissenswertes über Lebensmittel von A bis Z, speziell für Senioren, findet man hier.
Das Informationsangebot im Internet wurde im Rahmen eines Projekts der Verbraucherzentralen erstellt und mit Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft finanziert.
Diese Information ist im Rahmen eines vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft geförderten Ernährungsprojekts entstanden.