Auf ein selbst ausgepustetes und bemaltes eigenes Osterei im Osterstrauß sind Kinder besonders stolz.
Doch Vorsicht ist bei der Herstellung der bunten Ostereier anzuraten, es kann zu einer Infektion mit Salmonellen kommen und Kinder sind da besonders empfindlich. Die Keime sitzen häufig auf der Schale der Eier. "Beim Auspusten von Eiern besteht die Gefahr, dass Salmonellen aufgenommen werden und Durchfallerkrankungen auslösen", erläutert Barbara Schroeter von der Verbraucherzentrale Saarland. Beim Umgang mit rohen Eiern rät sie grundsätzlich zu verstärkten Hygieneregeln:
Wer auf das Auspusten von Ostereiern dennoch nicht verzichten möchte, sollte folgende Hygienemaßnahmen beachten:
- Das Auspusten selber am besten nur von Erwachsenen durchführen lassen.
- Nur ausschließlich frische und saubere Eier auspusten. Trotzdem wäscht man die Eier mit lauwarmem Wasser und etwas Spülmittel vorher ab.
- Die spitzen "Werkzeuge", wie Spieße oder Nägel, mit denen die Eier angebohrt werden, nach der Verwendung gründlich reinigen oder wegwerfen.
- Der direkte Kontakt mit dem Mund soll vermieden werden, zum Auspusten nimmt man am besten Strohhalme.
- Bevor die ausgepusteten Eier bemalt werden, sollten sie von innen und außen mit lau-warmem Wasser und etwas Spülmittel gesäubert werden, um Reste des rohen Eis zu entfernen.Verspritztes Ei sollte sofort mit Küchenpapier entfernt und die Arbeitsfläche gereinigt werden.
- Nach der Bastelarbeit die Hände gründlich mit warmem Wasser und Seife waschen und auch die Utensilien zum Bemalen wieder reinigen.
Wer auf Nummer sicher gehen will, der bemalt weiße Kunststoffeier, Holz- oder Gipseier.