Endlich Sommer, Sonne und Zeit zum Schwitzen. Was viele als unangenehm empfinden ist eine wichtige Funktion des Körpers, denn beim Schwitzen verdunstet Wasser und kühlt die Haut ab. Das Wasser ist somit der Motor für unser inneres Kühlsystem
Deshalb sollte man an heißen Tagen mit Getränken nicht sparen. „Wer zu wenig trinkt, kann Kopfschmerzen oder Probleme mit dem Kreislauf bekommen“, sagt Theresia Weimar-Ehl, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Saarland. Anderthalb bis zwei Liter gleichmäßig über den Tag verteilt sollten es schon sein. Bei großer Hitze kann der Flüssigkeitsbedarf aufs Drei- bis Vierfache steigen. „Trinken sollte man möglichst vor dem großen Durstgefühl und bevor der Mund trocken ist“, rät Theresia Weimar-Ehl.
Leitungswasser ist ein sehr guter Durstlöscher. Es wird regelmäßig überprüft und ist fast überall preiswert zu haben. Eine gute Ergänzung zu den Getränken sind wasserreiches Obst und Gemüse wie Melonen, Aprikosen oder Gurken. Sie liefern zusätzlich wichtige Mineralien und Vitamine. Die beim Schwitzen ausgeschiedenen Mineralstoffe werden in der Regel durch den Verzehr von pflanzlichen Lebensmitteln wieder aufgenommen.
Mineralwasser kann auch zur Deckung des Mineralstoffbedarfs beitragen. Welche Mineralien in dem Wasser sind, verrät ein Blick aufs Etikett.
Eistees und Limonaden aus dem Handel enthalten oft zu viel Zucker. In einem halben Liter können das 15 bis 20 Zuckerwürfel sein. Leere Kalorien, die man sich sparen kann, wenn man sich seinen Durstlöscher selbst mixt. Das bringt auch Abwechslung im Geschmack. Dazu kocht man sich seinen Lieblingstee mit Kräutern oder Früchten, lässt ihn abkühlen und mischt ihn mit etwas Fruchtsaft und Mineralwasser.
Die Verbraucherzentrale führt auf der Seite www.verbraucherzentralesaarland.de/trinkwasser-umfrage eine Umfrage durch zum Thema Leitungswasser und
wie es in den Haushalten verwendet wird. Das Ergebnis wird im Oktober anlässlich der Saarländischen Wasser-Fachtagung in Eppelborn veröffentlicht.