Fitnessprogramm für die Heizung

Pressemitteilung vom
Wer sich näher mit seiner Heizung befasst, kann Geld sparen. Optimieren lässt sich die Anlage oft mit geringem Mitteleinsatz. Ist das Heizwasser wärmer als nötig, kann es auf seinem Weg durchs System nicht genug Wärme abgeben. Die Räume sind zwar schön warm, allerdings ist der Verbrauch höher als notwendig.
Heiz-Check
Heizung optimieren

- Wenn das Heizungswasser zu warm, wird Energie verschwendet

- Hohe Wärmeverluste werden durch fehlende Dämmung der Heizungsrohre verursacht.

- Die Verteilung des Heizungswassers sollte geregelt sein

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Wer sich näher mit seiner Heizung befasst, kann Geld sparen. Optimieren lässt sich die Anlage oft mit geringem Mitteleinsatz.

Heizungswasser zu warm: Ist das Heizwasser wärmer als nötig, kann es auf seinem Weg durchs System nicht genug Wärme abgeben. Die Räume sind zwar schön warm, allerdings verbraucht das System unnötig viel Energie“, erläutert Matthias Marx, Energieberater der Verbraucherzentrale. Hier hilft ein Außentemperaturfühler. Dieser sorgt dafür, dass die Vorlauftemperatur immer nur so heiß ist wie notwendig.

Dämmung der Rohrleitungen: Hohe Wärmeverluste werden durch fehlende Dämmung der Heizungsrohre verursacht. Führen Heizungsrohre durch unbeheizte Räume, zum Beispiel auf dem Dachboden oder im Keller, müssen  sie gedämmt werden. „Die Ummantelung sollte dabei etwa so dick sein wie das Rohr selbst“, sagt Marx.

Verteilung des Heizungswassers: Häufig werden einzelne Heizkörper im Heizsystem viel zu warm, typischerweise im Erdgeschoss, andere hingegen nicht warm genug – häufig in den Obergeschossen. Abhilfe bringt der sogenannte hydraulische Abgleich. Hier werden die Thermostatventile an den einzelnen Heizkörpern so eingestellt, dass durch jeden Heizkörper genau so viel Heizungswasser fließt, wie benötigt wird, um den Raum zu heizen – nicht weniger, aber auch nicht mehr. Die Heizkurve kann danach abgesenkt und die Pumpe mit geringerer Leistung betrieben werden.

Heiz-Check der Verbraucherzentrale: Einen Überblick über die Leistungsfähigkeit der Heizungsanlage und Tipps für ihre Optimierung bietet die Energieberatung der Verbraucherzentrale mit dem Heiz-Check, für den ein Energieberater nach Hause kommt und das System genau unter die Lupe nimmt.

Dank der Bundesförderung für Energieberatung der Verbraucherzentrale ist die Beratung in den Niederlassungen im Saarland sowie die telefonische Rückruf- und die Video-Chat Beratung kostenfrei. Für einen Heiz-Check zahlen Eigenheimbesitzer 30 Euro Eigenanteil.  Beratungstermine können unter 0681 50089-15 oder unter kostenfreien Hotline 0800 809 802 400 oder per E-Mail unter Energieberatung@vz-saar.de vereinbart werden. Mehr Informationen unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de.

In Saarbrücken finden die Beratungen bei der Verbraucherzentrale, Trierer Straße 22, statt. 

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

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