Energieverbrauch im Blick behalten - Verbraucherzentrale rät zum Zähler-Check

Pressemitteilung vom
Gegen Ende des Sommers ist eine gute Zeit, Zwischenbilanz über den Energieverbrauch zu ziehen. Wenn es um den Stromverbrauch geht, zählt jeder Monat fast gleich.
Beim Heizen konzentriert sich der Verbrauch natürlich auf die Wintermonate.
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Wer bei der Zwischenablesung feststellt, dass der Verbrauch schon jetzt höher ist als erwartet, kann noch vor Beginn der Heizperiode Maßnahmen ergreifen.

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Der Herbstbeginn ist eine gute Zeit, Zwischenbilanz über den Energieverbrauch zu ziehen. Wenn es um den Stromverbrauch geht, zählt jeder Monat fast gleich. „Einen größeren Unterschied macht es allerdings, wenn zusätzlich elektrisch geheizt wird“, erläutert Cathrin Becker, Energieberaterin der Verbraucherzentrale Saarland. Beim Heizen konzentriert sich der Verbrauch natürlich auf die Wintermonate. Betrachtet man beispielsweise den Gasverbrauch von Januar bis Dezember, so hat man bei durchschnittlichem Witterungsverlauf bis zur Jahresmitte bereits über die Hälfte des Gesamtverbrauchs erreicht. Genau genommen liegt der durchschnittliche Jahresverbrauch bis Ende Juni sogar bei fast 60 Prozent, weil die Monate zu Anfang des Jahres immer kälter sind als die Monate zum Jahresende. Nach den sogenannten offiziellen Gradtagszahlen schlagen die Monate Januar, Februar und März im langjährigen Mittel mit 45 Prozent des Jahresverbrauchs zu Buche, die Monate Oktober, November und Dezember dagegen nur mit 36 Prozent. „Wer bei der Zwischenablesung feststellt, dass der Verbrauch schon jetzt höher ist als erwartet, kann noch vor Beginn der Heizperiode aktiv werden“, empfiehlt die Beraterin. Beispielsweise kann es erforderlich sein, schlecht schließende Fenster nachzujustieren oder Heizkörpernischen zu dämmen. „Die Optimierung einer zentralen Heizungsanlage sollte ebenfalls nicht unterschätzt werden“, sagt die Expertin: „Insbesondere der hydraulische Abgleich oder die Anpassung der Heizkurve sind sehr wirksame Schritte, um Energie zu sparen.“ Welche kleinen oder größeren Sanierungsmaßnahmen im Einzelnen empfehlenswert sind, kann in einer Energieberatung der Verbraucherzentrale besprochen werden, entweder in einer der Beratungsstellen, telefonisch oder gerne auch vor Ort.

Terminvereinbarung landesweit unter 0681 50089-15 oder unter der kostenfreien bundesweiten Hotline 0800 – 809 802 400.

Mehr Informationen unter http://www.verbraucherzentrale-energieberatung.de.

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

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