Kellerdeckendämmung spart Energie und erhöht den Wohnkomfort

Pressemitteilung vom
Die Heizperiode hat begonnen. Wer Energie sparen will, kann kleinere Dämmmaßnahmen auch jetzt noch durchführen. „Mit etwas handwerklichem Geschick lässt sich die Decke im Keller sogar selbst dämmen“, sagt Reinhard Schneeweiß, Architekt und Energieberater der Verbraucherzentrale Saarland.
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Die Dämmung der Decke spart in einem unbeheizten Keller nicht nur Energie, sondern sorgt auch für einen angenehm warmen Fußboden im Erdgeschoss. Der Komfortgewinn ist nahezu unbezahlbar. Da sie zudem mit wenig finanziellem Aufwand umsetzbar ist, ist sie auch eine Maßnahme, die sich in kurzer Zeit wirtschaftlich rechnet.

Eigenheimbesitzer müssen vor dem Dämmen auf jeden Fall prüfen, wie viel niedriger der Raum durch die Maßnahme werden darf. Die mögliche Dämmschichtdicke beeinflusst die Wahl des Dämmstoffes.

Bei glatten Betondecken kann man Dämmplatten einfach unter die Kellerdecke kleben und mit Dübeln sichern. Zum Kleben eignen sich härtere Dämmstoffe. Bei Balkendecken oder gewölbten Decken ist in der Regel eine Unterkonstruktion nötig. Dabei wird der Hohlraum zwischen Decke und Konstruktion mit Dämmstoff verfüllt. "Verschwinden" dabei Rohre in der Dämmschicht, sollte man deren Lage zuvor dokumentieren. Die Rohre selbst sind mit eigenen Schalen zu dämmen.

Damit die Innen- und Außenwände des Kellers nicht wie Kühlrippen wirken lohnt es, die oberen 50 Zentimeter der Kellerwände gleich mit zu dämmen. Auch die Wände und Treppenläufe des Kellerabgangs sollten auf der kalten Seite gleich mitgedämmt werden. Generell gilt: Gedämmt werden darf nur, wenn die Kellerwände trocken sind. Andernfalls sollten Fachleute zunächst die Ursache der Feuchtigkeit klären und diese beseitigen.

Bei allen Fragen zum effizienten Einsatz von Energie zuhause hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale. Die Beraterinnen und Berater informieren anbieterunabhängig und individuell.

Termine zur persönlichen Beratung können saarlandweit vereinbart werden unter 0681 50089-15 oder unter der kostenfreien bundesweiten Hotline 0800 – 809 802 400.

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

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