Verbraucherrecht auf Ukrainisch, Polnisch und Russisch

Pressemitteilung vom
Verbraucherzentrale veröffentlicht mehrsprachige Videos / Rechtliches Wissen rund um Verträge, Versicherungen und mehr
Vektorgrafik mit mensch und digitalen Endgeräten Fakeshop - Digitale Welt

Sprachliche Barrieren machen es Verbraucher:innen mit Migrationshintergrund häufig schwer, ihre Rechte durchzusetzen. Im Rahmen des Bundesprojekts „Digi-Tools ohne Sprachbarrieren“ stellt die Verbraucherzentrale multimediale Informationen zu verbraucherrechtlichen Fragen auf Ukrainisch, Polnisch und Russisch bereit.

Off

„Die Suche nach der passenden Versicherung oder die Kündigung eines Handyvertrages sind in einem Land, dessen Sprache und Rechtssystem noch nicht vertraut sind, besonders herausfordernd. Missverständnisse können für Verbraucher:innen schnell teuer werden“, weiß Martin Nicolay, Geschäftsführer der Verbraucherzentrale Saarland. „Mit den Videos und weiteren multimedialen Inhalten helfen wir ukrainisch-, polnisch- und russisch-sprachigen Migrant:innen, ihre Rechte zu kennen und durchzusetzen“, so der Verbraucherschützer.

Dazu hat das Projekt eine Sammlung landessprachlicher Info-Texte auf der Seite der Verbraucherzentrale zusammengestellt. Hinzu kommen neuerdings auch Videos auf den Seiten, zum Beispiel dazu, was es bei der Kündigung eines Handyvertrags zu beachten gilt (auf Ukrainisch, Polnisch und Russisch), welche Versicherungen nötig sind (auf Ukrainisch, Polnisch und Russisch) und wie der Schutz vor Fake-Shops gelingt (auf Ukrainisch, Polnisch und Russisch). Die interaktive Abfrage „Umtausch-Check“ gibt aufgrund individueller Angaben Hilfe zum Warenumtausch auf Polnisch und Russisch. Weitere Inhalte zu ebenso grundlegenden Fragen des Verbraucheralltags folgen.

Über das Projekt

Ukrainisch-, polnisch- und russischsprachige Migrant:innen sind im Alltag in Deutschland mit einer Vielzahl an verbraucherrechtlichen Fragen und Problemen konfrontiert. Ihnen dabei zu helfen, die eigenen Rechte zu kennen und durchzusetzen, ist das Ziel des bundesweiten Projektes „Digi-Tools ohne Sprachbarrieren“ der Verbraucherzentrale, gefördert durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz.

Weitere Informationen auf Ukrainisch

Weitere Informationen auf Polnisch

Weitere Informationen auf Russisch

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

Förderhinweis BMUV

Besorgt dreinblickender Mann, der auf seine Kreditkarte schaut, während er mit seinem Mobiltelefon spricht.

Der vzbv stellt fest: Banken tun nicht genug gegen Kontobetrug

Opfer von Kontobetrug bleiben in vielen Fällen auf dem Schaden sitzen, denn: Banken werfen ihnen grobe Fahrlässigkeit vor. Aus Sicht des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) müssten Banken jedoch mehr tun, um Verbraucher:innen zu schützen.

Ärger mit Strom-, Gas- und Fernwärmeverträgen

Viele Verbraucher:innen haben Preiserhöhungen für ihre Strom-, Gas- und Fernwärmeverträge oder die Kündigung erhalten. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und die Verbraucherzentralen klagen gegen mehrere Unternehmen wegen rechtswidrigen Verhaltens.
Eine Arztrechnung liegt auf dem Tisch, darauf ist ein Stethoskop abgelegt.

Kassenleistung als IGeL verkauft: Zwischenauswertung Verbraucheraufruf

Verbraucher:innen müssen immer wieder für Kassenleistungen zahlen – das zeigt die Zwischenauswertung des Verbraucheraufrufs „Beim Arztbesuch unnötig zur Kasse gebeten?“. Der vzbv fordert: Die Bundesregierung muss die Rechte von Patient:innen stärken!